reflexin's letzte Besucher

reflexin's neuster Blog

Meine Gedanken

Meine Gedanken

11.07.2013

Nun sitze ich da, wieder einmal. Eine quälend lange Nacht ohne Ende steht bevor. Die Dunkelheit legt sich wie ein zartes Gewand an mich. Umhüllt mich, saugt mich ein, raubt mir jegliches Lebensgefühl. Meine Gedanken sind bei dir, bei ihr, bei dieser ... [mehr]
3443 mal gelesen | 4 Kommentare

reflexin

reflexin

Besucher

11516 Besucher seit 29.04.2013

Liebesleben

Sag ich nicht

Chancengleichheit das grosse ABC jeglicher Institutionen - Fehlanzeige! fuck the system

M.

17.10.2015 um 16:06

M. flaniert gedankenversunken durch den lieblos gestalteten Park. Es ist spät geworden. Ja, in der Tat, im Herbst werden die Tage kürzer und die erbärmlichen Sonnenstrahlen dringen kaum mehr durch die Kronen der Bäume. Ja, es ist spät geworden. M. nimmt die asymmetrisch angelegten Eschen in Augenschein. Es kommt ihm so vor, als würden sie ihn verhöhnen, als würden sie ihm die Dornenkrone aufsetzen wollen. M. wendet sich von den Bäumen ab und setzt sich auf die Parkbank. Er nimm eine kontemplative Haltung ein. M. erinnert sich plötzlich an die Ideenlehre Schopenhauer's; das Wo, das Wann, das Warum und das Wozu an den Dingen spielt keine Rolle mehr. Ja, M. ist für sich, mit sich und ausser sich. Es spielt keine Rolle wo ich bin. Es spielt keine Rolle wie spät es ist. Es spielt keine Rolle warum ich diesen Park ausgewählt habe. Ich bin da. Ich atme. Ich denke. Ich fühle. Ich sehe. Ich liebe. Ja, ich liebe. M. wird hysterisch. M. überkommt eine Hitzewallung. Seine Hände werden feucht. M. ist im schwindelerregenden Zustand der Weltlosigkeit. M. taumelt in sich selbst zurück. M. wird in die eigene Haltlosigkeit eingesogen. Die Grenzen zwischen seinem Ich und Nicht-Ich lösen sich auf. Dérèglement de tous les sens. Da, genau da will ich bleiben, denkt er sich. Es wird ihm schwarz vor Augen. Ich mag diese Dunkelheit. Niemand sieht mich. Ich mag diese Traurigkeit. Niemand trauert um mich. Ich mag das Nichts. Ihr seid meine Begleiter. Ihr seid mir nah. Da will ich sein. M. hört plötzlich die sanfte Stimme eines Singvogels. M. weiss nun dass Er da ist. Er ist ganz nah. Er sieht ihn. Er trauert um ihn, seinen Sohn. Er ist bei ihm. Er ist immer da. Er geht nie weg.Nie.

Kommentare
Login oder Registrieren