Blog 3 - Steven: Wenn Märchen wahr werden…
students Redaktion - Der diesjährige Polyball an der ETH Zürich hat mich in den Bann gezogen und träumen lassen, bevor mich dann der stressige Studentenalltag auf den Boden der Realität zurückgeholt hat.
Wie dem auch sei, an jenem Abend hatte ich sowieso die Aufgabe als HP Ambassador den Brand HP am eigens dafür stilvoll hergerichteten Stand zu repräsentieren. Im Vorfeld hatte ich mir natürlich den Kopf darüber zerbrochen, wie man sich selber an solch einem Anlass ins beste Licht rückt. Ihr müsst wissen, dass ich vorher noch nie an einem Ball teilgenommen habe und eben diesen nur aus den Märchen kenne. Es wurde uns gesagt, dass auch alle Helfer in Ballkleidung aufkreuzen MÜSSEN. Da ich denke, doch etwas von Mode zu verstehen, habe ich mich aufgemacht und bin in den nächsten Kleiderladen, um mir ein neues Hemd mit passender Fliege zu kaufen. Einen Smoking hatte ich bereits zu Hause in meinem Schrank hängen. Schnell bin ich nach einer dezenten schwarzen Fliege fündig geworden. So jetzt muss nur noch das passende Hemd her, dachte ich mir, denn ich weiss, dass dies einen speziellen Kragen haben muss. Doch ich schaute schön verdutzt aus der Wäsche, als mir die überfreundliche Verkäuferin klar machte, dass sie zwar Fliegen verkaufen, jedoch keine Hemden dazu. Wo hier die Logik ist, muss man sich fragen. Ja gut, wahrscheinlich hat die Geschäftsleitung nicht BWL studiert oder was von Cross-Selling gehört. Aufgrund des Zeitdruckes habe ich mich dann entschieden eines meiner bereits vorhandenen Hemden einzusetzen und den kleinen modischen Fauxpas charmant zu überlächeln.
An der ETH angekommen, habe ich mich dann wirklich wie in einem Märchenschloss gefühlt. Alle Säle waren mit viel Aufwand dekoriert, Live-Orchester hörte man aus allen Ecken und überall haben rote Teppiche den Hauch von Glamour versprüht. Ich schritt über den roten Teppich hinab zum HP Stand, wo ich bereits erwartet wurde. Nun musste ich nur noch auf meine Prinzessin, also meine HP Ambassadoren-Kollegin, warten. Ich drehte mich um und da kam sie auch bereits in einem bezaubernden Kleid daher stolziert. Wir hatten an diesem Abend die wundervolle Aufgabe bereits 24 Tagen vor Weihnachten Geschenke zu verteilen. HP offerierte nämlich jedem Besucher einen 20% Gutschein auf den HP Students Store (www.students.ch/computer). Und wie ihr sicher alle wisst, werden alle HP Produkte im Students Store bereits zu sehr vergünstigen Spezialpreisen angeboten. Zudem konnte man am Stand das neue HP Envy x2 gewinnen. Dieses Teil mit dem du Notebook und Tablet in einem hat. Nicht verwunderlich, dass das neue Notebook sehr grossen Anklang unter den Besuchern gestossen ist. Und das Beste an diesem Notebook ist, dass eines davon schon sehr bald MIR gehören wird. Ich freue mich bereits über wie ein kleines Kind.
Nun ja dieser märchenhafte Abend neigte sich langsam den Ende zu und am nächsten Morgen holte mich die brutale Realität des Studentenlebens wieder ein. Nichts mehr zu sehen von glücklichen und strahlenden Prinzessinnen in ihren reizenden Ballroben. Das einzige was mir von letzter Nacht als Erinnerung blieb, waren stechende Kopfschmerzen. Wo diese auch nur so plötzlich herkommen? Egal, darauf müssen wird nun wirklich nicht detailliert eingehen. Ich kann euch versichern, am nächsten Tag sind sie genau so schnell wie sie gekommen sind, wieder verschwunden – Oh Wunder!
Auf jeden Fall kaum nach dem ich aufgestanden bin, hörte ich ein dumpfes Rufen aus meinem Zimmer. Verwundert spitzte ich meine Ohren und fragte mich, was dies auch sein könnte. Das Rufen wurde immer lauter und lauter und schlussendlich so laut, dass ich von meiner bequemen Position im Sofa aufgesprungen bin, um in meinem Zimmer nachzuschauen. Was ich da vorgefunden habe, hat mich wie in „Trance“ versetzt und beunruhigt – Es waren meine Semesterarbeiten, die sich zu Wort gemeldet haben und dringendst bearbeitet werden möchtet. „A student’s life is hard“, dachte ich mir. Das hat mir gerade noch gefehlt. Aber so gern man auch manchmal in einer Traumwelt schwebt, so schnell wird man wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt. Nun gut, was blieb mir anderes übrig, als mich hinter diese Arbeiten zu klemmen – wohlbemerkt sehr mühsame Gruppenarbeiten. Warum mühsam? Ich dachte immer, Gruppenarbeiten sind eine tolle Sache, da man die Arbeitslast auf verschiedene Schultern verteilen kann. Wenn dann jedoch eine Schulter aber eher schwach ist, wobei nicht mal unbedingt schwach, aber viel lieber eine grosse Klappe hat, als eine unterstützende Hand, dann werden diese Arbeiten sehr schnell sehr anstrengend. Wie dem auch sei, die Arbeit wurde zu Ende gebracht und einen Teil der Gruppe war sichtlich wieder zu Spässen aufgelegt…