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15. Februar 2017, 00:00 Konzert Kultur Music International Party

Art on Ice feiert Comeback von Sarah Meier

Christina Uebelhart - Was wäre ein Winter ohne Art on Ice? Atemberaubende Pirouetten, bezaubernde Musik, glänzende Augen, klatschende Hände und Standing Ovations - das ist Art on Ice 2017. Zum diesjährigen Jubiläum gehören nebst Weltstar James Morrison nur die Elite des internationalen Eiskunstlaufen zum Enseble.

Eiskunstlauf-Gala mit Olympia-, Welt- und Europameistern
Art on Ice ist die grösste Eiskunstlaufgala der Welt, die durch Livemusik begleitet wird. Sie ist nicht nur Schauplatz der Crème de la Crème der Eislaufszene, sondern auch Bühne der grössten Musikstars unserer Zeit.
Für das diesjährige Art on Ice überzeugen auf der Bühne die zehnfache Grammy-Gewinnerin Chaka Khan aus Chigago, das Zürcher Kammerorchester sowie der Schweizer Gitarrist Slädu. Das Feuerwerk komplettiert Weltstar James Morrison. Das Das diesjährige Highlight bleibt jedoch das sehnsüchtig erwartete Comeback von Eisprinzessin Sarah Meier zur Musik ihres Lieblingssänger James Morrison. Weiter konnten Welt- Olympia- und Europameister im Eiskunstlaufen, wie Stéphane Lambiel, Florent Amodio, Ksenja Stolbova & Fedor Klimov, Daisuke Takahashi und nach einer mehrjährigen Pause endlich wieder einmal Aljona Sachenko mit ihrem neuen Partner Bruno Massot. Die Verschmelzung von Gesang, Eiskunstlauf und einer Lichtshow macht „Art on Ice“ einzigartig und verzaubert auch dieses Jahr zehntausende von Menschen.

Das Glück des Kaufmanns und des Künstlers
Reto Caviezel und Oliver Höner, damals 26- und 29-jährig, der eine aus der Medienbranche kommend, der andere elffacher Schweizer Eiskunstlauf-Meister, hatten die Gala vor 22 Jahren organisiert, um mal festzustellen, ob so ein Event hierzulande Zuspruch findet. „In einer Bar kamen wir nach Mitternacht auf die Idee, dass Live-Musiker die Künstler auf dem Eis begleiten sollen. Wir hatten das grosse Glück, dass uns Simon Estes in unserem Vorhaben unterstützt hat. So hat die Symbiose zwischen Eiskunstlauf und Live-Musik angefangen“, so Reto Caviezel. Das Experiment funktionierte. L'art pour l'art im ausverkauften Hallenstadion. Hätten die beiden Gründer von Anfang an gewusst, wie erfolgreich Art on Ice denn einst sein wird, hätten Reto Caviezel und Oliver Höner den Mut wohl nicht gehabt eine solche Show auf die Beine zu stellen. Art on Ice hat sich Schritt für Schritt immer weiter entwickelt und ist mittlerweile nicht mehr weg zu denken. Keine andere Sportart, die diese Bezeichnung verdient, ist fester verbunden mit Show wie auch mit der Kunst als eben das Eiskunstlaufen. Wie jedes Jahr nimmt Art on Ice auch in der diesjährigen 22. Auflage diesem Sport auch noch alles Wettkämpferische und entlässt ihn in die bezaubernde, glanzvolle und sehenswerte Verschmelzung von Eiskunstlauf und Gesang „L'art pour l'art“.
Wer Eiskunstlauf einst als leicht peinliche Veranstaltung für Muttis und Weicheier hielt, den hat die in Zürich erfundene Mischung aus erstklassigem Sport und Live-Musik spätestens jetzt eines Besseren belehrt. Entwickelt sich Art on Ice weiterhin so erfolgreich, wird es die Show auch bald in Las Vegas geben, so der euphorische Oliver Höner an der After Show Party.

Grandiose Spektakel
Das diesjährige Art on Ice rockt, groovt und sorgt für Action, dann wieder für leisere und sanftere Töne. Art on Ice bietet viel Akrobatik und Grazie und unendliche Emotionen aller Art auf mehreren Ebenen. Oft weiss man gar nicht mehr, wo hinschauen. Der einstige Strassenmusiker James Morrison entführte das Publikum mit seiner grandiosen Stimme und seinem zauberhaften Gitarrenspiel innert wenigen Sekunden in eine andere Welt. Kein Wunder, dass Sarah Meier es sich nicht nehmen lässt zu ihrem Lieblingssänger nochmals die Schlittschuhe zu schnüren und zu „I won’t let you go“ für Art on Ice nochmals übers Eis zu schweben.

Exklusives Comeback von Eisprinzessin Sarah Meier
Es war ein emotionaler Abschied, als damals Sarah Meier im Jahr 2015 mit ihrem letzten Auftritt für Art on Ice ihre Profikarriere als Eiskunstläuferin beendet hatte. Die Europameisterin und Sportlerin des Jahres von 2011 bestritt ihren 14. und bisher letzten Showauftritt für Art on Ice zu Tom Odell’s „Grow Old with Me“.

Ihre Pause bei Art On Ice dauerte jedoch gerade einmal zwei Jahre. Der Grund für ihr Comeback ist kein geringerer als ihr Lieblingsmusiker James Morrison. „Es war schon immer mein Traum, zur Musik von James Morrison zu laufen“, strahlt Sarah Meier. Als sie erfuhr, dass er auftreten würde, musste sie ihr Versprechen einlösen. „Ich sagte einmal, wenn James Morrison kommt, komme ich natürlich auch, so die Eisprinzessin.

Wer sich bereits auf weitere Art on Ice Shows in den kommenden Jahren mit Sarah Meier gefreut hat, wird wohl vergebens auf die Bülacherin warten müssen. Es sei ein einmaliges Engagement, danach widmet sich Sarah Meier wieder ihrem Beruf als Sportjournalistin bei der Schweizer Illustrierten.
Oder hat Sarah Meier noch weitere musikalische Lieblinge, die sie zu einem weiteren Comeback bewegen könnten?

Damit sie nahtlos an ihre früheren Leistungen anknüpfen kann, hatte sie neben ihrem Berufsalltag ihr Eistraining wieder aufgenommen, um für ihren Auftritt mit James Morrison fit zu sein. Ihre Pause sieht man ihr keineswegs an. Sarah Meier ist ein Traum in Gold, als sie zu James Morrisons Stimme übers Eis schwebte. Das verzauberte Publikum konnte sich davon überzeugen, dass sich Sarah Meier, jenseits vom sportlichen Erfolgsdruck, allein schon mit ihrem zur Blüte gebrachten Talent auszuzeichnen vermag.

Mit den Weltstars Chaka Khan und James Morrison haben die Veranstalter die ideale Besetzung für die Stars auf Kufen engagiert. Mit ihren Songs wie „I’m Every Woman“ erobert die Funk-Soul-Queen die Herzen des Publikums und heizt den Stars auf dem Eis mit ihrer Stimme und ihren R'n'B-Beats tüchtig ein. Ein goldenes Händchen haben die Verantwortlichen auch bei der Wahl des Schmusesängers James Morrison. Der charmante Sonnyboy zieht das Publikum mit seinen ebenfalls grandiosen Songs in seinen Bann.

Stéphane Lambiel mit 15-jährigem Jubiläum
Es folgt ein Highlight dem anderen. Das Zürcher Kammerorchester unter der Leitung von Stargeiger Daniel Hope ist ein weiterer Gewinn. Für Art on Ice lässt Daniel Hope die grossen Musikklassiker aufleben und die Tänzerinnen und Tänzer auf dem Eis schweben. So spielt er für Stéphane Lambiel Vivaldis "Vier Jahreszeiten" in einer modernen Neukomposition. Wunderschöne Erinnerungen kommen einem hoch. Hat doch Stéphane Lambiel zu den "Vier Jahreszeiten" an den Olympischen Spielen 2006 in Turin die Silbermedaille gewonnen. Für sein 15 jähriges Jubiläum bei Art on Ice begibt sich der Eisprinz einmal mehr mit voller Leidenschaft auf die goldenen Kufen. Immer auf der Suche nach neuen Formen des Ausdrucks zur Musik, die ihn damals auf den Höhepunkt seiner Karriere geführt hat, ist er einmal mehr der Publikumsliebling. Mit seinen einzigartigen Pirouetten zieht der zweifache Weltmeister die Gäste in seinen Bann. Es wird einem so richtig warm ums Herz. Eine gelungene Liaison mit dem Eisprinzen geht auch James Morrison ein. Der Walliser glänzt einmal mehr wie charmant und anmutig er seine Pirouetten ins Eis meisselt.

Präzision, Eleganz und Grazie legen alle anderen Stars an den Tag. Gut gelaunt zeigte das Paarlaufpaar aus Deutschland Aljona Savchenko & Bruno Massot „Wonderful World“ atmosphärisch und sportlich hervorragend, wie bezaubernd der Eislaufsport mit all seinen Figuren und Sprüngen sein kann. Auch Florent Amodio, der Europameister 2011, erweist sich als ein exzellenter Gala-Läufer und toller Entertainer. Der französische Rebell reisst mit explosiven Sprüngen und fetzigen Schritten das Publikum von den Sitzen.

Glamouröse Aftershow Party nach Art on Ice
Nach der Show ist der Abend noch lange nicht zu Ende. Auch dieses Jahr darf die legendäre After Show Party nicht fehlen. Für einmal in Hintergrund gerät Publikumsliebling Stéphane Lambiel. In den vergangenen Jahren heizte der Eisprinz allen ein. Er hat Art on Ice mit Haut und Haar verinnerlicht. In früheren Jahren brillierte der Eiskunstläufer an der After Show Party im Swissôtel als leidenschaftlicher Sänger. zu „What’s up“ von Blondie, oder als hervorragender Tänzer zu „Purple Rain“. Seine Energie behält er sich für die weiteren Shows und After Show Parties auf. Für einmal geniesst der Eisprinz das Ambiente eher still im Hintergrund mit seinen Freunden und Familie.

Art on Ice auch im nächsten Jahr
Atemberaubende Pirouetten, bezaubernde Musik, glänzende Augen, klatschende Hände und Standing Ovations es auch im kommenden Jahr bei den Veranstaltungen von Art on Ice im Programm wird nicht fehlen. Infolge den Olympischen Spielen 2018 finden Art on Ice erst im März statt. Dafür darf sich das Publikum vermutlich auf einige frisch gebackene Olympiasieger freuen. In Zürich findet Art on Ice von Donnerstag, 1. März bis Sonntag, 4. März 2018 statt.Tickets sind bei Ticketcorner bereits erhältlich.



Text: Christina Uebelhart
Fotos: Matthias Uebelhart
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