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22. März 2009, 21:24 Kultur

40.000 Abenteuerbegeisterte fieberten bei Red Bull Crashed Ice mit

Christina Uebelhart - Adrenalingeladenen Sport erlebten 40.000 Zuschauer am Samstagabend beim Red Bull Crashed Ice in Lausanne. Auf einem 400 Meter langen Kunsteisparcours kämpften 64 Finalisten um den Sieg. Schnellster Racer war der Schwede Jasper Felder. Andreas Rüegge und Kilian Braun unter der T...

Adrenalingeladenen Sport erlebten 40.000 Zuschauer am Samstagabend beim Red Bull Crashed Ice in Lausanne. Auf einem 400 Meter langen Kunsteisparcours kämpften 64 Finalisten um den Sieg. Schnellster Racer war der Schwede Jasper Felder.

Andreas Rüegge und Kilian Braun unter der Top 10 Den 40'000 Zuschauern wurde beim Red Bull Crashed Ice einiges geboten: waghalsige Sprünge und rasante Verfolgungsjagden. 64 Starter auf scharfen Kufen, eingepackt in eine volle Eishockeymontur kämpften um den Sieg. Inmitten der Olympiastadt am Genfersee, vor dem Palais de Rumine, stürzten die Wagemutigen in Vierer-Gruppen in die Tiefe. Ihr Ziel war es, als Schnellster die 400 Meter langen Downhill-Kurs, gespickt mit Schikanen, Jumps und Wellen zu bewältigen. Als bester Schweizer schaffte es der Basler Andreas Rüegge auf den stolzen sechsten Platz. Hinter ihm platzierte sich Kilian Braun aus Rothrist.

Racer aus neun Nationen

Cracks aus neun Nationen qualifizierten sich für den sportlichen Showdown. In die Top 5 schafften es jedoch nur der Schwede und die Finnen Arttu Pihlainen, Lari Joutsenlahti, und Miikka Jouhkimainen "Der Sprung vor der Zielgeraden ging an die Neun-Meter-Marke. Ein Fehler, und ich wäre mit über 60 Stundenkilometer unkontrolliert in die Bande geknallt", erklärte Red Bull Crashed Ice Triumphator Jasper Felder, der bereits im Jahr 2001 das erste Rennen in Stockholm gewonnen hatte. Angst kennt der Schwede jedoch keine. „Angst, dieses Wort kenne ich nicht. Im Gegenteil ich liebe diese Rennen. Das Red Bull Crashed Ice macht mir riesigen Spass, ich liebe das Tempo und den Kampf mit den Gegnern“, so Felder nach seinem Sieg. „Der Titel ist der absolute Wahnsinn", freute sich der Wagemutige und liess sich von seinen Anhängern feiern.

Crashed Ice auch in der Schweiz ein gern gesehenes Spektakel

40.000 Menschen versammelten sich auf dem Place de la Rippone um das atemberaubende Spektakel live mit zu erleben. Allein die Qualifikation am Freitag zog 10.000 Zuseher nach Lausanne. In den letzten sieben Jahren hat das beliebte Red Bull Crashed Ice von Stockholm über Moskau und Prag bis in die USA für adrenalinreiche Action gesorgt. Im letzten Jahr jubelten in Davos rund 10.000 Zuschauer Miikka Jouhkimainen aus Finnland bei seinem Schweiz Sieg zu.

Auch Stéphane Lambiel wagte sich aufs Eis Vor dem grossen Final liess es sich auch der zweifache Weltmeister Stéphane Lambiel nicht nehmen um seine Künste auf das Eis zu legen. Zwar verzichtete der Eisprinz auf das Rennen, begeisterte aber seine Zuschauer mit seinen einzigartigen Pirouetten umso mehr.

Red Bull Crashed Ice Fun Event für Schweizer Prominenz

Die Schweizer Prominenz zeigt sich sehr mutig. So würde der Schauspieler Gregory B. Waldis anlässlich eines Fun Event gerne die Piste hinunter düsen. „Bei Red Bull Crashed Ice dabei zu sein, würde mir riesigen Spass bereiten. Passieren kann einem ja praktisch nichts, da man ja gut eingepackt ist. Ich würde dieses Rennen aber nicht als Rennen betreiben sondern mehr als eine Fun Race. Ähnlich sieht es auch der ehemalige Mister Schweiz Tim Wieland: „Ich würde es wagen bei Red Bull Crashed Ice teilzunehmen, sofern ich gut gepolstert bin. Dieses Abenteuer ist ein Adrenalinkick, den ich gerne packen würde. Auch Gilles Tschudi hätte den Mut den 400 Meter langen Kunsteisparcours hinunter zu düsen. „Ich stand in meinem Leben häufig auf dem Eis und traue mir dies durchaus zu. Allerdings würde ich nicht mit diesen Gegner sondern lieber alleine hinunter fahren.“ Ob es in den kommenden Jahren auch ein Red Bull Crashed in Form eines Fun-Events gibt wird sich zeigen.

Feiern bis in die frühen Morgenstunden

Nachdem Eisspektakel war der Abend noch lange nicht zu Ende. Im Club Mica trafen sich die Eiscrosser und die geladen Gäste zur Aftershowparty. Bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt und gefeiert.

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