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24. Oktober 2007, 21:12 Kultur

Siggi Schwientek erhält die goldene Maske

Robert Salzer - Alljährlich verteilt die Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses Zürich nach ihrer Generalversammlung die goldene Maske. Mit diesem Preis werden Mitarbeiter für besondere Verdienste auf und hinter der Bühne geehrt. Der Preis für Verdienste auf der Bühne ging dieses Ja...

Alljährlich verteilt die Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses Zürich nach ihrer Generalversammlung die goldene Maske. Mit diesem Preis werden Mitarbeiter für besondere Verdienste auf und hinter der Bühne geehrt. Der Preis für Verdienste auf der Bühne ging dieses Jahr an Siggi Schwientek, langjähriges Ensemblemitglied des Schauspielhauses.

Die Laudatio hielt der Dramaturg Andreas Erdmann. Er erzählte, wie er vor Jahren Siggi Schwientek in einer Tell-Inszenierung das erste Mal auf der Bühne sah. Der Preisträger wirke auf die Zuschauer. Man wisse nicht mehr genau, wie das Bühnenbild aussah, worum die Handlung ging, aber an den Schwientek erinnere man sich ganz genau. In einer Inszenierung von Matthias Hartmann spielte er einen „Engel mit angesengten Flügeln“, was laut Erdmann ein schönes Bild für Schwientek sei.

In seiner kurzen Dankesrede scherzte der Preisträger, er habe bisher gemeint, der Preis ginge nur an grossgewachsene Schauspieler und sei mit seiner Grösse nicht zu gewinnen. Die Auszeichnung sei eine „besondere Anerkennung der Arbeit“.

Preisträger und Zürcher Schauspielhaus Urgestein Siggi Schwientek bei seiner Dankesrede.

Den Preis für besondere Verdienste hinter der Bühne erhielt der Chefbuchhalter Kurt Spahr (nomen est omen), der mit der Integration des Schiffbaus in das Schauspielhaus sehr gefordert war.

Der Abend wurde musikalisch begleitet von Jazzliedern, passend zum Anlass: Beispielsweise „autumn leaves“ und „we’re lost in a mascerade“

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