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21. März 2010, 12:04 CD / Vinyl

The Sounds - Crossing the Rubicon

Sarah Ruediger - The Sounds liefern mit ihrem neuen Album Crossing the Rubicon eine auf Hochglanz polierte Mischung aus 80ger Punk mit etwas Rock Pop Flair. 1998 gründeten die Sängerin Maja Ivarsson, Gitarrist Felix Rodriguez, Bassist Johan Bengtsson, Drummer Fredrik Nilsson und der Keyboarder ...

The Sounds liefern mit ihrem neuen Album Crossing the Rubicon eine auf Hochglanz polierte Mischung aus 80ger Punk mit etwas Rock Pop Flair. 1998 gründeten die Sängerin Maja Ivarsson, Gitarrist Felix Rodriguez, Bassist Johan Bengtsson, Drummer Fredrik Nilsson und der Keyboarder Jesper Anderberg ihre Band The Sounds. Es ging nicht lange, da verzeichneten die Fünf aus Helsingborg mit ihrem frechen Sound die ersten Erfolge und eroberten die Hitparaden. Soundtechnisch orientieren sich die Schweden an Bands wie Blondie aber auch Duran Duran und Depeche Mode.

Mit der Devise ihre Musik soll einfach Spass machen und zum Abrocken einladen, ist die Band bisher höchst erfolgreich gewesen, was zum Beispiel der Preis als Best Newcomer bei den schwedischen Hit Music Awards beweist. Ausserdem katapulierte sich das Debütalbum von The Sounds mit dem Titel Living in America (2003) direkt auf Platz vier der Billboardcharts. Die zweite Scheibe mit dem Titel Dying To Say This To You (2006) überzeugte die Fangemeinde durch eine gelungene Mischung aus New Wave Elementen und einer geballten Ladung Rock.

Das neuste Werk der Truppe trägt mit dem Titel Crossing The Rubicon eine wahrhaft geschichträchtige Überschrift. Denn so betreten die Schweden mit der Überschreitung des Rubikons bisher verbotenes Land und wollen damit die Lorbeeren selbst mit nach Hause nehmen wie es einst Julius Caesar gemacht hat.

Passend zum Titel starten die Sounds mit ihrem Song No One Sleeps When I’m Awake mit einer klaren Ansage. Fazit wenn Powerfrau Maja meint wie etwas zu laufen hat, dann ist das einfach so. Dieser Opener ist ein ganz typischer Song für The Sounds. Energisch kommt da eine Mischung aus kraftvollem und melodiösem Gesang daher, die stets unterlegt ist Gitarrenriffs und ein paar Synthesizerklängen. Alles in allem steht Crossing The Rubicon allen voran für soliden Indiepoprock der meist gut gelaunt daher kommt, wie My Lover und Beatbox. Daneben gibt es ab und an auch etwas leisere Töne zu hören wie die Ballade The Only Ones.

Alles in allem gibt es kaum was zu meckern über das Album, so perfekt konzipiert und arrangiert scheint das Ganze. Doch leider hat die Scheibe damit auch einen etwas lauen Nachgeschmack. So aalglatt auf Erfolg getrimmt ohne irgendwelchen markanten Ecken und Kanten, vermisst mancher Zuhörer allenfalls die alten etwas frecheren Sounds der letzten Alben zurück und wünscht sich ein bisschen mehr Mut zur Eigenständigkeit.

http://www.the-sounds.com/

http://www.myspace.com/thesounds

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