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7. März 2024, 16:22 Campus Studiguide

Nicht den Mut verlieren

Nicht den Mut verlieren
Du hast dich so auf den Start gefreut und jetzt wirkt jeder Tag im Hörsaal wie eine Qual. Deine Motivation? Irgendwo auf dem Weg zwischen zwei Hausarbeiten verloren gegangen. Du bist dauerhaft mit Lernstress konfrontiert und dir fehlt die perfekte Lösung, wie du dir deine Zeit effizient einteilst. Und dann ist da auch noch dieser Professor, der dein Talent nicht erkennt und deine Prüfung nicht fair bewertet. Bevor du ans Aufgeben denkst, nutze unsere Tipps, um deine Motivation auch in schwierigen Zeiten nicht zu verlieren.

Strukturen für mehr Erfolg im Studium erarbeiten

Während der Schulzeit hattest du einen festgelegten Lehrplan, die Lehrer haben deine Hausaufgaben kontrolliert und es gab wiederholt Feedback. Mit dem Wechsel an die Uni kommt der Kulturschock, plötzlich bist du für alles selbst verantwortlich. Ob du zu Veranstaltungen gehst, wie lange du für die Prüfung lernst – alles reine Selbstentscheidungen, zu denen so manchmal die Motivation fehlt. Um dich optimal zu organisieren und am Ball zu bleiben, erstelle dir einen klaren Plan und halte dir immer vor Augen, warum du eigentlich studierst. Hier einige grundlegende Tipps, die dir weiterhelfen:

  • Unterlagen sammeln: Schreibe in den Seminaren und Vorlesungen die wichtigsten Informationen mit. So sparst du dir Stress und Hektik, wenn es an die Prüfungsvorbereitungen geht.
  • Lehrplan erstellen: Du hast zwar keinen Stundenplan mehr wie in der Schule, profitierst aber immer noch von einer klaren Struktur. Erstelle dir vor allem während der Prüfungsphasen Tages- und Wochenabschnitte mit Zielen, die realistisch zu erreichen sind.
  • Checklisten erstellen: Studium, Job, Freizeit – es kommt so einiges auf dich zu. Arbeite mit Checklisten und priorisiere deine „To-dos“. Damit hilfst du dir, die wichtigsten Dinge im Überblick zu behalten und die Motivation nicht wegen Überforderung zu verlieren.
  • Ausgleich nicht vergessen: Wer nur lernt, verliert schnell die Freude am Fortschritt. Suche dir einen Ausgleich, der dir Freude bringt und dich fördert. Ob Joggen, Meditation oder ein Schwätzchen mit Freunden – entscheidend ist, dass du gelegentlich abschaltest und dich entspannst.

Prüfung verhauen: Wie du mit dieser Situation fertig wirst

Endlich liegt der Prüfungsbescheid im Briefkasten und dann der Schock: Du hast nicht bestanden. War die Prüfung relevant für deine Endnote oder gar den Studienabschluss, stehst du vor einem Problem. Woran lag es? Warst du unvorbereitet und hast dich selbst überschätzt? Dann liegt es an dir, Defizite auszugleichen und jetzt alles für einen Erfolg bei der nächsten Prüfung zu tun. Wurdest du allerdings ungerecht benotet und hast ernsthafte Zweifel an einer korrekten Bewertung, kann dir eine Prüfungsanfechtung weiterhelfen. Sobald du deinen Prüfungsbescheid in der Hand hältst, beginnt die einmonatige Frist für den förmlichen Widerspruch. Möchtest du ernsthaft gegen die Bewertung deiner Arbeit vorgehen, suche dir hierfür immer einen erfahrenen Anwalt. Der Einspruch ist kein „Massenprodukt“, das dir aus der Misere einer schlechten Vorbereitung hilft. Gut zu wissen: Nicht nur das Prüfungsergebnis selbst kann angefochten werden, sondern auch die Note. Hierfür braucht es aber eine gute Begründung und den Nachweis, dass deine Antwort in der Arbeit falsch eingestuft wurde. Beurteilungsfehler können passieren und lassen sich durch Fachliteratur oder Screenshots der Arbeitsblätter schnell belegen.

Studium und Arbeitsstress: So bekommst du beides unter einen Hut

Studieren allein ist schon anstrengend, aber rund 73 % der Schweizer Uniabsolventen gehen nebenbei noch einem Job nach. Hier den Überblick zu bewahren und das Mindset auf „Motivation“ zu programmieren, ist keine einfache Aufgabe. Du benötigst ein optimiertes Stressmanagement, mit dem du die täglichen Anforderungen stemmen kannst. Denke immer daran, dass dein Studium einmal ein Ende findet und du dann deinem Karriereziel einen grossen Schritt näher gekommen bist. Ein motivierender Gedanke, der allerdings für mentale Erholung nicht ausreicht. Schauen wir uns an, warum es überhaupt zu Stress kommt:

  • Die Stressoren: Viel Arbeit, Stress mit Kollegen, Lern- und Zeitdruck führen schnell zum subjektiven (und objektiven) Gefühl von Stress.
  • Die Verstärker: Du selbst setzt dich mit überhöhten Ansprüchen, Ungeduld und Perfektionismus weiter unter Druck.
  • Die Reaktion: Durch den Stress bist du emotional, körperlich und mental nicht mehr so stark belastbar und deine Effizienz in Job und Uni lässt nach.

Du benötigst Ausgleich, um die Folgen deiner Doppelbelastung zu reduzieren. Hast du schon einmal Yoga ausprobiert? Es gibt mittlerweile wissenschaftliche Erkenntnisse, die belegen, dass Yoga zu einer höheren Stressresistenz beitragen kann. Ähnliches gilt für autogenes Training und Meditation. Bist du eher aktiv und benötigst Bewegung, kann auch Sport deinen Alltag entlasten. Obwohl es anstrengend wirkt, wenn du nach Vorlesung und Halbtagsjob noch ins Gym fährst, setzt du bei deinem sportlichen Hobby Dopamin und Serotonin frei. Diese beiden Botenstoffe sind die Gegenspieler des Stresshormons Cortisol und helfen dir dabei, wieder ruhiger zu werden. Tipp: Je stärker du an der Uni deinen Lerntyp berücksichtigst, desto leichter fällt es dir, Wissen zu behalten. Das heisst im Umkehrschluss: weniger Stress durchs Lernen und mehr Power im Beruf.

Fazit: Das Studium ist kein Selbstläufer, darf aber auch nicht zur Qual werden

Dein Erfolg im Studium hängt massgeblich von dir und deiner Lernbereitschaft ab. Je stärker du dich aber unter Druck setzt, desto schwieriger wird es. Erlaube dir auch mal zu scheitern und behalte immer dein eigentliches Ziel im Auge. Du lernst, um später deinen Traumberuf auszuüben. Der liegt zwar während der Uni noch in weiter Ferne, wartet aber auf dich.

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Motivation

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